#20 die erste Woche ist rum

Moin moin,

 

ich fang jetzt einfach mal da an, wo ich aufgehört hab ^^ und zwar beim Flug nach Chicago. Als ich gelandet bin, hatte ich zum Glück noch ein schwedisches Au Pair an meiner Seite und musste mich nicht wie der letzte Depp fühlen.😅 Dadurch, dass wir ne halbe Stunde eher gelandet sind, war meine Gastfamilie natürlich noch nicht da und wir wussten beide nicht, wo wir dann warten sollen. Ich kriege in solchen Situation immer dezente Panikattacken, da ich seehr schnell verunsichert bin und denke ich hab irgendwas falsch gemacht/ ne Memo nicht bekommen etc. 😅😂 Nach circa 20min warten, habe ich dann aber meinen Hostdad mit meinen jüngeren Kids gesehen und nach einer etwas komischen Begrüßung, hab ich mich von der Schwedin verabschiedet, die mir jetzt etwas Leid tat, weil sie da alleine rum stand, und bin mit den anderen zum Auto gegangen.😀

Da ich kein großer Smalltalker bin, war die Autofahrt auch etwas unangenehm, das hat sich dann aber schnell geändert, als ich Zuhause meine Hostmum kennengelernt hab, die einfach drauf los reden kann und einem ein schönes Gefühl gibt. Wir haben dann zusammen Abendbrot gegessen und noch Boggle gespielt.😋

Meine Große war übrigens noch nicht da, sondern in Peru unterwegs (was ich nicht wusste🤷🏽‍♀️) und Alena, mein Vorgängeraupair, mit der ich eine Woche Overlap hatte, war noch auf einem Roadtrip.🚗⛰

Die hab ich dann aber am nächsten Abend kennengerlernt und es war toll.❤ Sie hat mir die ganze Woche Tipps gegeben, ob es nun um die Kinder ging oder wie man am besten nach Chicago kommt oder was der beste Parkplatz bei Starbucks ist. Wir sind zu mega vielen Läden gefahren, haben uns zusammen das Feuerwerk am Navy Pier angeschaut,waren Downtown bei der Bean, haben bei meiner Hostmum volunteert, waren bei der Chicago Wall, waren tanken, damit ich das schonmal gemacht hab, und und und.😇 Ich hab sie einfach echt lieb gewonnen und war so dankbar jemanden zu haben, der sich auskennt und mir helfen kann.

Dafür konnte ich ihr moralischen Beistand bei ihrem Koffer-Pack-Projekt leisten, denn das war ein Kraftakt, kann ich euch sagen. Wir sind zwischendruch sogar zu Goodwill gefahren und haben den ranzigsten Koffer gekauft nur in der Hoffnung, dass der vielleicht 200 Gramm leichter ist als Alenas alter.

(Pustekuchen btw😂) Wir haben Schuhe und Jeans für das beste Traveloutfit gewogen und hatten zwischendurch sogar den Plan einfach einen Kissenbezug mit Klamotten zu befüllen und den dann mit ins Flugzeug zu nehmen xD. Dass wirklich alles gepasst hat und ihr Handgepäckskoffer erst nach der Sicherheitskontrolle wortwörtlich geplatzt ist, hat mich schon ein bisschen Stolz gemacht ^^😉.
Meine Kleine war mir gegenüber die Woche immer noch sehr schüchtern, was man ihr ja nicht verübeln kann und At ist halt ein 13-jähriger Junge, ne? Ich hatte auf jeden Fall gar kein Heimweh und hab einfach nur die Zeit mit Alena genossen und soviel in so kurzer Zeit zu erleben😍.

 

Jetzt ist auch tatsächlich schon ein Monat um und was generell noch so gelaufen ist, könnt ihr dann im nächsten Artikel lesen :)

 

Bis bald,

Johanne🌺